歌词
O süsseste Wonne!
O seligstes Weib!
O lass in Nahe zu dir mich neigen,
dass hell ich schaue den hehren Schein,
der dir aus Aug' und Antlitz bricht
und so süss die Sinne mir zwingt.
Im Lenzesmond leuchtest du hell;
hehr umwebt dich das Wellenhaar:
was mich berückt, errat' ich nun leicht,
denn wonnig weidet mein Blick.
Wie dir die Stirn so offen steht,
der Adern Geast in den Schlafen sich schlingt!
Mir zagt es vor der Wonne, die mich entzückt!
Ein Wunder will mich gemahnen:
den heut' zuerst ich erschaut,
mein Auge sah dich schon!
Ein Minnetraum gemahnt auch mich:
in heissem Sehnen sah ich dich schon!
Im Bach erblickt' ich mein eigen Bild
und jetzt gewahr' ich es wieder:
wie einst dem Teich es enttaucht,
bietest mein Bild mir nun du!
Du bist das Bild,
das ich in mir barg.
O still! Lass mich der Stimme lauschen:
mich dünkt, ihren Klang
hort' ich als Kind.
Doch nein! Ich horte sie neulich,
als meiner Stimme Schall
mir widerhallte der Wald.
O lieblichste Laute,
denen ich lausche!
Deines Auges Glut erglanzte mir schon:
so blickte der Greis grüssend auf mich,
als der Traurigen Trost er gab.
An dem Blick erkannt' ihn sein Kind
schon wollt' ich beim Namen ihn nennen!
Wehwalt heisst du fürwahr?
Nicht heiss' ich so, seit du mich liebst:
nun walt' ich der hehrsten Wonnen!
Und Friedmund darfst du
froh dich nicht nennen?
Nenne mich du, wie du liebst, dass ich heisse:
den Namen nehm' ich von dir!
Doch nanntest du Wolfe den Vater?
Ein Wolf war er feigen Füchsen!
Doch dem so stolz strahlte das Auge,
wie, Herrliche, hehr dir es strahlt,
der war: - Walse genannt.
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