歌词
und ließ ihm keine Ruhe,
bis er einwilligte.
»Aber die armen Kinder dauern mich doch«,
sagte der Mann.
Die zwei Kinder hatten vor Hunger
auch nicht einschlafen können und hatten gehört,
was die Stiefmutter zum Vater gesagt hatte.
Gretel weinte bittere Tränen und sprach zu Hänsel:
»Nun ist's um uns geschehen.«
»Still, Gretel«,
sprach Hänsel,
»gräme dich nicht,
ich will uns schon helfen.«
Und als die Alten eingeschlafen waren,
stand er auf,
zog sein Röcklein an,
machte die Untertüre auf und schlich sich hinaus.
Da schien der Mond ganz hell,
und die weißen Kieselsteine,
die vor dem Haus lagen,
glänzten wie lauter Batzen.
Hänsel bückte sich und
steckte so viele in sein Rocktäschlein,
als nur hinein wollten.
Dann ging er wieder zurück,
sprach zu Gretel: »Sei getrost,
liebes Schwesterchen,
und schlaf nur ruhig ein,
Gott wird uns nicht verlassen«,
und legte sich wieder in sein Bett.
Als der Tag anbrach,
noch ehe die Sonne aufgegangen war,
kam schon die Frau und weckte die beiden Kinder:
»Steht auf, ihr Faulenzer,
wir wollen in den Wald gehen und Holz holen.«
Dann gab sie jedem ein Stückchen Brot und sprach:
»Da habt ihr etwas für den Mittag,
aber eßt's nicht vorher auf,
weiter kriegt ihr nichts.«
Gretel nahm das Brot unter die Schürze,
weil Hänsel die Steine in der Tasche hatte.
Danach machten sie sich alle zusammen
auf den Weg nach dem Wald.
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